Der West- und Süddeutsche Verband für Altertumsforschung lädt bereits zur 86. Jahrestagung ein, während es für den Mittel- und Ostdeutschen Verband die 25. Jahrestagung ist. Beide Verbände verstehen sich in enger Zusammenarbeit jeweils als regionaler Dachverband für archäologisch tätige Lehrstühle der Universitäten, Landesdenkmalämter, kommunale Denkmalschutzbehörden, Museen mit archäologischen Sammlungen, Vereine und Gesellschaften sowie Privatpersonen. Die Jahrestagungen dienen der wissenschaftlichen Kommunikation. Der Archäologe Prof. Dr. Peter Ettel von der gastgebenden Friedrich-Schiller-Universität Jena freut sich darauf, über 200 Fachkollegen und -kolleginnen begrüßen zu können. „Wir möchten über aktuelle Forschungsergebnisse aus der Region ebenso informieren wie über neue Entwicklungen innerhalb unseres sehr lebendigen Faches“, sagt Prof. Ettel.
Vonseiten des TLDA werden PD Dr. Sven Ostritz und Dr. Christian Tannhäuser am Dienstag, dem 13. September, ab 19 Uhr im Hörsaal 24 des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) in einem öffentlichen Vortrag „Neues von den alten Thüringern“ berichten. Vorgestellt werden die Ergebnisse mehrerer archäologischer Grabungen aus der Zeit des Thüringer Königreiches. Dabei geben die untersuchten Grabbeigaben, die mitunter aus entfernten Regionen Mitteleuropas stammen, sowie die Analyse der sterblichen Überreste einen Einblick in die weit verzweigten Kulturbeziehungen jener Zeit. Gäste sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen.